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Projektverlauf


Im Herbst und Winter 2019 fand eine Prä-Pilotierung des Projekts statt.

Die Vorstudie wurde im Schuljahr 2020/21 durchgeführt. Im Herbst 2020 wurden mit Beginn des zweiten Schuljahres zunächst die Lehrer*innen- und Schüler*innen befragt sowie die Lese- und Schreibkompetenz der Schüler*innen zum ersten Mal erfasst. 

Im Winter 2020/21 fand eine zweite Erfassung der Lese- und Schreibkompetenz der Schüler*innen statt. Aufgrund von Einschränkungen wie wie Schulschließungen und Distanzlernen, die durch die COVID-19-Pandemie verursacht wurden, verzögerte sich diese Phase in einigen Klassen um wenige Monate. Darüber hinaus wurden Unterrichtsbeobachtungen in den Bereichen Leseförderung, Textverständnis und Rechtschreibung durchgeführt. 

Die für das Schuljahr 2021/22 angesetzte Hauptstudie konnte aufgrund von pandemiebedingten Einschränkungen nicht wie geplant durchgeführt werden. Eine Fortsetzung des Projektes mit der ursprünglich anvisierten Stichprobengröße von insgesamt 80 Grundschulen mit jeweils zwei Schulklassen und 160 Lehrkräften ist jedoch vorgesehen.

Lehrer*innenbefragung


Die Lehrer*innenbefragung enthielt Fragen zum fachlichen Grundlagenwissen, deutschdidaktischen sowie pädagogischen Wissen. Es wurde sowohl gegenstandsbezogenes als auch erwerbsbezogenes, diagnostisches, curriculares und vermittlungsbezogenes Wissen erfasst. Darüber hinaus wurden die Lehrkräfte einmal im ersten Halbjahr des zweiten Schuljahres zu ihrer Vermittlungsmethode innerhalb des ersten Schuljahres und einmal im zweiten Halbjahr zu ihrer Vermittlungsmethode innerhalb des zweiten Schuljahres befragt.

Unterrichtsbeobachtung


Die Unterrichtsqualität wurde im Rahmen von Unterrichtsbeobachtungen durch jeweils zwei geschulte Beobachter*innen erfasst, die Sequenzen im basalen Lese- und Schreibunterricht dokumentierten und Ausprägungsgrade einschätzten.

Hierzu wurde ein Beobachtungsinstrument entwickelt und adaptiert, das die Dimensionen „konstruktive Unterstützung“, „kognitive Aktivierung“ und „Klassenführung“ umfasst. Die Dimensionen „konstruktive Unterstützung“ und „kognitive Aktivierung“ erfuhren dabei jeweils eine fachspezifische Ausdifferenzierung.

Unterrichtstagebuch


Ein Unterrichtstagebuch zur Dokumentation der Stundeninhalte, die im Bereich des Schriftspracherwerbs durchgeführt wurden, wurde durch die teilnehmenden Lehrkräfte einmal am Ende jeder Schulwoche ausgefüllt. Die Fragen bezogen sich dabei jeweils auf die ganze Woche.

Schüler*innenleistung


Die Leseleistung der Schüler*innen wurde mit dem Leseverständnistest ELFE II erhoben, während die Rechtschreibkompetenz mit Hilfe der Hamburger Schreibprobe (HSP) erfasst wurde. Die Datenerhebung erfolgte anhand dieser standardisierten Instrumente zu zwei Zeitpunkten innerhalb des untersuchten Schuljahres 2020/21.